MARS - Ein mobiles Augmented-Reality-System für Schulungsanwendungen
Projektarbeit (TI5) im WS 2011/12
Die Aufgabenstellung:
Augmented Reality (AR) ist ein aktuelles Forschungsgebiet mit einer Vielzahl an Anwendungen.
Man versteht darunter Techniken, um reale Bilder um computergenerierte Informationen zu erweitern
(siehe Bild). An der Hochschule Augsburg beschäftigt sich das
Forschungsprojekt Triokulus
speziell mit der Entwicklung von kleinen, eingebetteten Systemen, die die dafür notwendigen,
komplexen Bildverarbeitungsschritte ausführen können.
Ziel dieser Projektarbeit ist die Entwicklung eines mobilen AR-Systems, welches für Schulungszwecke
eingesetzt werden kann. Es soll Entwicklungsboards und Geräte, wie sie zum Beispiel in unseren Laboren
eingesetzt werden, optisch erkennen und passend beschriften.
Als Hardwareplattform dient ein Panda-Board mit
OMAP4-Chip.
Solche Chips finden sich auch in vielen Handys oder Smartphones und enthalten komplette Systeme mit einem
oder mehreren Prozessorkernen (ARM) sowie weitere Module, wie z.B. Signalprozessoren (DSP), Grafikbeschleuniger
oder Ein-/Ausgabe-Module. Dem OMAP-Chip stehen 2-3 FPGA-basierte, intelligente Kameras zur Seite.
Sie können die Erkennung von markanten Bildmerkmalen autonom erledigen und so das Hauptsystem entlasten.
Ein System (FPGA-Logik + Software) zur Erkennung und Lagebestimmung von Objekten, wurde bereits von uns im
Rahmen des Triokulus-Projektes entwickelt und kann verwendet werden.
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