Das PicoNut-Projekt der Technischen Hochschule Augsburg hat das Ziel,
einen minimalen und gleichzeitig flexibel erweiterbaren RISC-V-Prozessor
zu entwickeln, der auf gängiger FPGA-Hardware funktioniert und einen
vollständigen Simulator bereitstellt.
Der Prozessor soll in der Lehre und Forschung eingesetzt werden,
um verschiedene Rechnerarchitekturen, das Zusammenspiel zwischen
Hardware und Betriebssystemen (Linux, FreeRTOS) sowie die Integration
von Hardware-Beschleunigern, etwa für KI-Anwendungen zu untersuchen.
PicoNut ist ...
- ... ein minimaler, aber erweiterbarer RISC-V-Prozessor als Open-Source-Projekt.
- ... lauffähig auf kostengünstigen FPGA-Boards, z.B. OrangeCrab oder ULX03S.
- ... erweiterbar um Speicherschutz/MMU (Linux), KI-Beschleunigung, div. RISC-V-Extensions.
- Die Hardware ist modelliert in SystemC (C++), um aus gleichem Quellcode einen leistungsfähigen Simulator bauen zu können.
- Gute Software-Unterstützung ist gegeben durch RISC-V-Kompatibilität: GNU-Toolkette (GCC/GDB), newlib, FreeRTOS, Linux.
- Ein solides Projektmanagement umfasst automatisierte Tests, Projektwebseite und CI/CD-Techniken.
Das Projekt startete Anfang 2024, aktuell sind mehrere begeisterte
Studierende involviert, die hier im Rahmen von Projekt- oder
Abschlussarbeiten mitwirken.
PicoNut - Konzeptueller Aufbau
Studierende Aufgepasst!
Möchten Sie Teil dieses spannenden Projekts werden? Oder interessieren
Sie sich für andere Beteiligung am Projekt? Wir laden Sie ein, sich uns
anzuschließen und die Zukunft des PicoNut-Projekts mitzugestalten –
zum Beispiel im Rahmen Ihrer Abschlussarbeit, von Projektarbeiten oder
Wahlpflichtfächern.